5 Tipps für Deine Yoga Praxis am See

Wenn endlich der langersehnte Sommer da ist, kannst Du Yoga auch in der Natur genießen. Hast Du schon mal Yoga am See ausprobiert? Das Gras zwischen Deinen Zehen spüren, die Sonne kitzelt Deine Nase, ein herrlicher Ausblick auf den See und die Luft ist frischer als im Yoga Studio. Es ist schön, wenn wir Yoga überall mit hinnehmen können, doch das was sich so romantisch anhört, kann aber auch seine Tücken haben. Damit Du Dein Yoga am See auch wirklich in vollen Zügen genießen kannst gebe ich Dir folgende 5 Tipps:

1. Sonnenanbeter aufgepasst – Schütze Deine Haut

Yoga in der freien Natur macht zwar einen schönen Teint, aber es ist dennoch Vorsicht geboten. Wenn Du früh morgens übst, in der Abendsonne Deine Yogamatte ausrollst oder im Schatten praktizierst, dann bist Du eventuell vor einem Sonnenbrand geschützt, aber Die Sonne kann an heißen Sommertagen, Vormittags bis Nachmittags, schon mal ziemlich runterbrennen. Wenn Du also eine Sonnenanbeterin bist, dann packe Deine Sonnencreme ein oder creme Dich am besten schon ein, bevor Du Dich auf den Weg zum See machst.

2. Yogamatte, großes Strandhandtuch oder Beides

Da sind die Geschmäcker wohl verschieden. Wenn Du auf einer Yogamatte üben willst dann würde ich Dir raten Deine tolle 100 Euro Matte daheim zu lassen und eher eine alte, billige Yogamatte mitzunehmen. Durch den Rasen oder Sand am See wird Deine Yogamatte sonst nur dreckig und das wäre ja schade. Außerdem kann sich Sand in Deine Matte einreiben und sie aufrauen. Also entweder alte, schmuddelige Yogamatte einpacken oder einfach auf einem großen Strandhandtuch praktizieren. Wenn Du aber auf Deine rutschfeste, geliebte Profi Unterlage nicht verzichten willst, was ich durchaus verstehen kann, dann lege Dir am besten ein großes altes Strandhandtuch unter Deine Matte, so dass diese vor Sand, Steinchen, Dreck und evtl. sogar Hundehäufchen geschützt ist.

3. Besser praktisch als modisch die Sonne grüßen

Es sieht vielleicht ganz sexy aus im Bikini Yoga zu üben und Du wirst auch noch rundum schön gebräunt aber wirklich praktisch ist das nicht. Du musst ständig darauf achten das Dein Bikini nicht verrutscht und Du vielleicht irgendwann plötzlich oben ohne im Krieger oder nach oben schauenden Hund der Sonne entgegen blickt. Natürlich willst Du auch nicht völlig verschwitzt auf Deiner Yogamatte oder Deinem Strandhandtuch üben und liegen – und das nach fünf Minuten Yogapraxis. Achte deshalb auf die richtige Kleidung. Wichtig ist dass Deine Kleidung gut sitzt, leicht und luftdurchlässig ist und vor allem nicht zu warm. Generell würde ich Dir empfehlen auf Kleidung aus reiner Synthetik wie z.B. Polyester zu verzichten.

4. Naturgeräusche statt Playlist

Anstatt Dir über die passende Playlist Gedanken zu machen, lausche während der Meditation dem Gesang der Vögel, dem Lachen der spielenden Kinder oder dem sanften Rauschen der Wellen wie sie ans Ufer spülen. Auch der Blick auf den Horizont, während der Meditation zu Beginn oder am Ende, ist ein ganz besonderes Erlebnis das Du Dir nicht entgehen lassen solltest.

5. Savasana mal anders

Vielleicht fällt es Dir schwer, auf dem Rasen oder im Sand liegend, vollkommen loszulassen und in die Entspannung einzutauchen. Entweder verirren sich ab und zu ein paar Ameisen auf Deinen Körper und kitzeln Dich oder Du fühlst Dich einfach unwohl weil Du aus den Augenwinkeln von ein paar Nichtyogis angestarrt wirst, die nicht verstehen können was Du da so treibst. Und die Gefahr, dass Dich im Trubel ausversehen ein Ball oder eine Frisbee trifft und Deine Tiefenentspannung stört ist vielleicht größer als Du denkst. Warum klemmst Du Dir nicht einfach eine Luftmatratze unter Deinen Arm und paddelst auf den See hinaus. Weit weg vom Trubel und Kindergeschrei lässt es sich auf der weichen und sanft hin und her schaukelnden Luftmatratze doch gleich viel besser entspannen. Nach Deiner Ruhepause kannst Du dann auch gleich einen Sprung ins kalte Nass wagen. Herrlich erfrischend und der Geist bekommt auch gleich noch einen verjüngenden Kick.

 

Wenn Du einen Badetag am See mit Deiner Yoga Praxis kombinierst, kannst Du Dich nicht nur an der schönen Umgebung erfreuen, auch Stress und Anspannungen lassen sich in der Natur einfacher abschütteln, während Dein Immunsystem und Dein Stoffwechsel durch die frische Luft gestärkt und angeregt werden. Auch wenn die Sonne auf Deiner Haut Wärme für Deine Seele ist, darf der Sonnenschutz natürlich nicht fehlen und denke auch daran das Du bei den warmen Temperaturen Deinen Körper ausreichend mit Wasser versorgst. Ich hoffe meine Tipps konnten Dir ein bisschen weiterhelfen damit Dein Yoga-Erlebnis am See nicht ins Wasser fällt.


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