Yoga tut einfach gut und strafft nicht nur Deine Muskeln und verhilft Dir zu mehr Flexibilität, sondern gibt Dir auch ein herrlich gutes Körpergefühl und hilft Dir bei der Stressbewältigung. Du fühlst Dich ausgeglichener, entspannter und fitter, Rückenschmerzen verschwinden und Du kannst Dich besser konzentrieren. Das sind nur einige von vielen Gründen, die dafür sprechen Yoga in Deinen Alltag zu integrieren. Ich möchte Dir heute erzählen, was mir geholfen hat und mit welchen Tipps auch Du Yoga in Deinen, vielleicht stressigen und vollgepackten Alltag integrieren kannst, um ein wenig bewusster und unbeschwerter durchs Leben zu gehen.
1. Gewöhne Dir eine kurze Guten-Morgen-Routine an
Bevor Du das zweite oder dritte Mal auf die „Snooze“-Taste drückst und dann vielleicht auch noch verschläfst und Dein Tag anstatt entspannt gehetzt und hektisch beginnt, würde ich Dir empfehlen mindestens 15 min früher aufzustehen. Früh morgens ist Dein Gemüt noch frisch und jungfräulich und Dein Kopf noch nicht so vermüllt von Deinen Gedanken, die im Laufe des Tages wieder aktiviert werden. Überwinde Deine Antriebslosigkeit und wecke Deinen Körper, mit einer sanften Yogapraxis, auf um Dich auf Deinen Tag vorzubereiten. Was Du dabei machst ist ganz Dir überlassen. Du kannst z.B. ein paar Sonnengrüße üben oder Dich von einem kurzen Yoga Video anleiten lassen und danach dann noch ein paar Minuten meditieren. Entscheidend dabei ist das Du Deine eigene Morgen Routine findest, welche Dir gut tut und Dir den Start in Deinen Tag erleichtert.
Starte Morgens z.B. mit dieser kleinen Routine:
2. Geh achtsam durch den Alltag
Achtsamkeit bedeutet, dass Du alles, was gerade im Augenblick geschieht bewusst wahrnimmst ohne es gleich zu beurteilen. Oft verlieren wir im Alltag den gegenwärtigen Augenblick aus den Augen, auch wenn das die einzige Zeit ist in der wir handeln und die wir tatsächlich erleben. Wenn sich Deine Gedanken hauptsächlich mit Deiner Zukunft oder Deiner Vergangenheit befassen oder Du durch ständige Reizüberflutung abgelenkt wirst, dann führt das zu Zerstreutheit. Und wenn Du keinen klaren Gedanken fassen kannst und unaufmerksam bist, ist es kaum möglich den gegenwärtigen Moment zu genießen. Deswegen ist es besonders wichtig im Alltag immer wieder Achtsamkeit zu üben, indem Du z.B. nicht mehrere Dinge gleichzeitig oder automatisiert erledigst. Auch wenn Du während Deines Alltags viele Aufgaben zu erledigen hast, musst Du noch lange nicht Mulit-Tasking fähig sein und dem daraus entstehenden Stress verfallen. Versuche stattdessen Dich auf nur eine Tätigkeit zu fokussieren und führe diese mit absoluter Sorgfalt und Hingabe aus. Nehme Deine Umwelt detailliert wahr, erfreue Dich an kleinen Dingen und versuche mehr im Hier und Jetzt zu leben.
3. Gönne Dir kurze Erholungspausen
Sich tagsüber einfach mal kurz hinzulegen, nichts zu tun und die Seele baumeln zu lassen ist wirklich Luxus, den nicht jeder von uns hat. Oft haben wir in unserem Alltag, wegen Beruf, Familie oder aus anderen privaten Gründen, sehr wenig Zeit für Ruhemomente und hetzen von einer Sache zur nächsten. Auch wenn Du nur 5 Minuten Zeit hast und egal zu welcher Tageszeit, gönne Dir irgendwann im Laufe Deines Tages eine kleine aber effektive Pause. Setzte oder lege Dich hin, atme tief durch und mache Dich frei von vermeintlichen Verpflichtungen und Erwartungen. Wenn Du etwas mehr Zeit hast, dann höre Dir eine angeleitete Mediation, Fantasiereise oder Entspannungsübung an. Versuche dabei bewusst wach zu bleiben und nicht zu einzuschlafen, sodass das Gefühl der Erholung tatsächlich spürbar ist. Nehme Dir im Alltag bewusst diese Zeit für Dich und gönne Dir kurze Ruhepause um Stress abzubauen und Dir einfach etwas Gutes zu tun.
Gönn dir eine Pause mit dieser 5-minütigen Meditation:
4. Pflege gute Angewohnheiten in Deinem Alltag
Yoga ist ein wunderbarer Weg, damit Du eine achtsame und liebevolle Verbindung zu Dir selbst und Deiner Umwelt aufzubauen kannst. Yoga ist nicht nur das Turnen auf der Matte, sondern auch eine gesunde und bewusste Ernährung gehören dazu, sowie ein offenes Ohr für Deine Lieben haben, jemandem ein Lächeln schenken oder sich bei einem sozialen Projekt engagieren. Gehe aufgeschlossen, offen und positiv durch die Welt und pflege gute Angewohnheiten in Deinem Alltag.
5. Besuche regelmäßig einen Yoga Kurs in Deiner Nähe
Eine eigene, regelmäßige Yoga Praxis Zuhause zu entwickeln und somit Yoga mehr in den Alltag zu integrieren, ist gar nicht so leicht. Obwohl man genau weiß, wie gut es täte sich ein wenig zu dehnen und zu strecken, kommt immer wieder was dazwischen. Nehme Dir an mindestens einem Abend in der Woche Zeit, an dem Du einen Yoga Kurs mit einem Lehrer, den Du besonders toll findest, besuchst. Am besten Du gehst zusammen mit einer guten Freundin dann könnt ihr Euch gegenseitig motivieren. Trage Dir diesen Abend als ein festes Event in Deinen Kalender ein und reserviere den Abend für Dich und Deine Yogapraxis.
Schau in meinen Kalender, um den passenden Yoga-Kurs für dich zu finden.
6. Schließe den Tag mit einer sanften Abendroutine ab
Sich eine kleine Abendroutine anzugewöhnen ist genauso schön und wichtig wie eine Morgenroutine. Jedoch ist es gerade abends schwieriger sich zu motivieren, vor allem wenn man müde und erschöpft nach einem langen Tag nach Hause kommt und sich eigentlich einfach nur noch auf die Couch legen möchte. Für Deine Abendroutine musst Du nach einem anstrengenden und vollgepackten Tag nicht wiederwillig Deine Yogamatte ausrollen, wenn Dir nicht nach Bewegung zu mute ist. Lese ein schönes Buch und trinke dabei eine Tasse Tee um den Tag ausklingen zu lassen oder vielleicht legst Du Dich in die Badewanne und tauchst so in die Entspannung ein. Wenn Du sehr erschöpft und müde bist dann lege Dich ins Bett und lass Dich von einer Fantasiereise oder Yoga Nidra in den Schlaf leiten.
Versuche diese sanfte Yin Yoga Sequenz um den Tag hinter Dir zu lassen:
Oder doch vielleicht eine entspannende Körperreise:
Ich habe Dir nun einige Tipps an die Hand gegeben wie Du Yoga in Deinen Alltag integrieren kannst. Der beste Weg ist dennoch: Einfach selber ausprobieren! Beherzige dabei meine Tipps und habe vor allem Geduld und bleibe eine Zeit lang regelmäßig dabei, um abzuwägen was Dir gut und was zu Dir passt, um Deinen Weg zur inneren Ruhe, mehr Bewusstheit und ganzheitlichen Balance zu finden.